Unse­re Indi­en­rei­se im Novem­ber 2018 lie­ßen wir mit einer Woche in Dha­ramsa­la ausklingen.

Dabei haben wir als Unter­kunft in Dha­ramsa­la das Guest­house des Nor­bu­ling­ka Insti­tu­te gewählt, auch Nor­ling House genannt. Das Guest­house liegt im Park des Nor­bu­ling­ka Institute.

Infos zu Lage und Anrei­se gibt’s im Bericht zum Park des Nor­bu­ling­ka Insti­tut.

Nor­ling House – Guest­house in Dharamsala

Norling House ZugangAm Tag sind der Park und das Nor­bu­ling­ka Insti­tu­te von 9.00 Uhr bis 17.30 Uhr für Besu­cher geöff­net. Aber als Gäs­te im Nor­bu­ling­ka Guest­house (genannt Nor­ling House) hat­ten wir den Park in den Morgen- und Abend­stun­den ganz für uns. Jeden­falls fühl­te es sich so an. Denn selbst­ver­ständ­lich waren noch eini­ge wei­te­re Gäs­te und Ange­stell­te des Nor­bu­ling­ka Insti­tu­te dort.

Nach einem gemüt­li­chen Früh­stück im Restau­rant inner­halb des Parks genos­sen wir die ruhi­gen Mor­gen­stun­den auf der Ter­ras­se des Guest­house oder im Park. Der Tem­pel in Nor­bu­ling­ka ist schon geöff­net und lädt zu einer Mor­gen­me­di­ta­ti­on ein. Ab ca. 10.00 Uhr fan­gen die Besu­cher an in den Park zu strö­men und bis ca. 17.00 Uhr zie­hen Tou­ris­ten aus allen Län­dern der Welt durch die Anla­ge. Am spä­ten Nach­mit­tag brei­tet sich wie­der Ruhe aus.

Nor­ling House mit tibe­ti­scher Ausstattung

Die Aus­stat­tung des Nor­ling House ist her­aus­ra­gend. Die Zim­mer und Sui­ten sind mit Möbeln im tra­di­tio­nel­len tibe­ti­schen Stil aus­ge­stat­tet. Jedes Zim­mer ist einem mytho­lo­gi­schen Tier gewid­met und indi­vi­du­ell gestal­tet. Auch dies macht den Auf­ent­halt zu einem ein­ma­li­gen Erlebnis.

Aller­dings muss man sich dar­auf ein­stel­len, dass der tech­ni­sche Stan­dard nicht dem von inter­na­tio­na­len Hotels ent­spricht. Es gibt kein Fern­se­hen, kei­ne schall­dich­ten Fens­ter (man hört also das nächt­li­che Hun­de­ge­bell wie über­all in Nord­in­di­en) und man braucht Adap­ter für die Steck­do­sen.

Aber die Zim­mer sind sau­ber und  – wie gesagt – ein­ma­lig ein­ge­rich­tet und geräu­mig, die Bet­ten und Möbel sind bequem, alles im Bad funk­tio­niert (was ich nicht von allen Hotel in Indi­en behaup­ten kann), kos­ten­frei­es WLAN ist vor­han­den und ein Was­ser­ko­cher für Tee oder Kaf­fee. Sehr ange­nehm ist zudem die Kli­ma­an­la­ge, die im Som­mer Küh­lung ins Zim­mer bringt und im Win­ter auf Hei­zen umge­stellt wer­den kann. In der Lob­by ste­hen gemüt­li­che Ses­sel und eine Biblio­thek, wo man sich Bücher aus­lei­hen kann. Früh­stück wird im weni­ge Schrit­te ent­fern­ten Restau­rant im Park angeboten.

Busse IIndien DharamsalaVon Nor­ling House kann man gut Tages­aus­flü­ge star­ten. Vor dem gro­ßen Ein­gangs­tor ste­hen immer eini­ge Taxis bereit. Wenn man lie­ber Bus fährt und bereit ist ein Stück zu lau­fen (ca. 15 Minu­ten), kann man die Stra­ße berg­ab gehen. Dort befin­det sich eine Bus­hal­te­stel­le. Die Bus­se fah­ren Rich­tung Dha­ramsa­la Zen­trum, wo man Anschluss in alle wei­te­ren Rich­tun­gen hat. Oder man fährt in Rich­tung Palam­pur, der Tee-Hauptstadt in der Regi­on. Wir haben nie län­ger als eini­ge Minu­ten auf einen Bus gewartet.

Nach sol­chen Aus­flü­gen ist es immer ange­nehm ins ruhi­ge Nor­ling House zurückzukommen.

Wir haben in die­sem Guest­house in Dha­ramsa­la eine erhol­sa­me und inter­es­san­te Zeit verbracht.