Sicher­lich sind Sie auch schon das eine oder ande­re Mal mit dem aktu­el­len Trend­the­ma der Shake-Diät oder auch Saft-Diät kon­fron­tiert wor­den. Atti­la Hild­mann ist der füh­ren­de Guru auf die­sem Gebiet und hat bis jetzt sogar diver­se Best­sel­ler Koch­bü­cher ver­öf­fent­licht. „Vegan for Fit“ ist nur eines davon.

Wir haben die letz­te Fas­ten­zeit damit ver­bracht, ein­mal Vegan zu fas­ten und durch Saft-Shakes sogar eini­ge Kilos verloren. 
Wenn das bei Ihnen auch gera­de The­ma ist, kann fol­gen­des für Sie sehr inter­es­sant und hilf­reich sein. Wir haben hier 5 wert­vol­le Tipps zu einer gesun­den und heil­vol­len Shake-Diät zusam­men­ge­stellt. Am Ende fin­den Sie auch ein klei­nes Rezept von mir, dass mir per­sön­lich am bes­ten geschmeckt hat ;)

1. Saft-Diät: Schal­ten Sie Ihr Gehirn ein!

Wäh­len Sie immer eine Diät­form, die gut zu ihnen passt und ver­brin­gen Sie viel Zeit damit, sich auf die Fasten- bzw. Diät­zeit vor­zu­be­rei­ten. Wir haben kon­kret drei Wochen vor dem eigent­li­chen Beginn der Vega­nen Shake Diät mit den Vor­be­rei­tun­gen ange­fan­gen und uns schon mal men­tal auf die kom­men­den Wochen ein­ge­stellt. Das hat mir wirk­lich gehol­fen die Kur durchzustehen.
Grund­sätz­lich gibt es kei­ne gesund­heit­li­chen Beden­ken. Den­noch ist es immer bes­ser, vor einer Fas­ten­kur einen Arzt auf­zu­su­chen, der mal einen grund­le­gen­den Check­up macht. Denn Man­gel­er­schei­nun­gen durch ein­sei­ti­ge Ernäh­rung tre­ten bei Vega­nern recht schnell auf.
Eine kor­rek­te Mikro­nähr­stoff­ver­sor­gung soll­te auf den Bedarf und sein Vor­ha­ben indi­vi­du­ell zuge­schnit­ten sein! Das ist wich­tig. Aber dazu spä­ter mehr.
Der Kon­sum von Säf­ten und Shakes ohne zusätz­li­che (tie­ri­sche) Fet­te ist für mehr als ein paar Tage über­haupt nicht bedenk­lich. Wenn Sie aber, so wie wir, bis zu 6 Wochen Fas­ten wol­len, spre­chen Sie zuerst mit Ihrem Haus­arzt! Auch ist nach einer pro­te­in­ar­men Diät für einen län­ge­ren Zeit­rum ein Auf­bau des Vitamin- und Mine­ral­stoff­haus­halts zu emp­feh­len. Der aktu­el­le Hype auf „Vegan for Fit“ und Co. klingt zwar wie eine Mode­er­schei­nung, macht aber im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes süchtig ;)
Gera­de dann, ist eine gesun­de Ernäh­rung und vol­le Vitamin- und Mine­ral­stoff­de­pots sehr wich­tig, damit man durch die Diät nicht krank wird und bei­spiels­wei­se Depres­sio­nen bekommt.

Am bes­ten fan­gen Sie damit an, dass Sie immer eine Mahl­zeit am Tag durch einen Shake erset­zen. Der Shake soll­te je nach Art der Mahl­zeit sehr gehalt­voll oder eben ent­spre­chend leicht sein. Idea­ler­wei­se soll­te zu einer gesun­den Ernäh­rung fes­te Nah­rung und Säf­te / Shakes gehö­ren. Beson­ders gut kom­men Sie rein, wenn Sie zum Bei­spiel immer das Früh­stück weg las­sen und statt­des­sen einen selbst­ge­mach­ten Diät­shake zu sich neh­men nach Art von Atti­la Hild­mann. Die­ser soll­te gesun­de Fet­te ent­hal­ten und aus­rei­chend Pro­te­ine und Koh­len­hy­dra­te. Der Kon­sum von Bal­last­stof­fen ist auch sehr zu emp­feh­len und kann von rei­nen Säf­ten so nicht abge­deckt wer­den. Daher kön­nen Sie mor­gens ihre Frucht- oder Gemü­se­s­hakes wun­der­bar mit Müs­li oder gepopp­tem Getrei­de auf­wer­ten, indem Sie die Zuta­ten ein­fach mit pürie­ren. Dadurch wer­den sogar läs­ti­ge Hafer­flo­cken zu einem Lecke­ren Frühstück ;)

2. Sei­en Sie nicht über­rascht, wenn Sie wäh­rend Ihrer Diät müde und gelang­weilt werden

Das ist nor­mal! Die Abwechs­lung scheint bei einer Saft-Diät auf den ers­ten Blick nicht gege­ben zu sein. Sei­en Sie krea­tiv und ver­su­chen Sie mal neue Zusam­men­stel­lun­gen. Sie wer­den über­rascht sein, wie lecker ein Gemü­se­shake mit Obst gemischt, sein kann.

Ver­su­chen Sie mal ihren Shake durch Mischen mit pürier­ter Avo­ca­do, pürier­ten Bana­nen, zer­sto­ße­nen Eis­wür­feln, Mandel-Milch und / oder Soja-Joghurt auf­zu­wer­ten. Gesun­de Öle wie Lein­öl, Wal­nuss­öl, Trau­ben­kern­öl oder Oli­ven­öl schme­cken beson­ders gut in Ver­bin­dung mit herz­haf­ten Gemüsesäften.

Ver­wen­den Sie zur Saft- / Shake­her­stel­lung, einen hoch­wer­ti­gen Mixer und sei­en Sie mutig im Umgang mit neu­en Frucht- und Gemü­se­sor­ten. Pro­bie­ren Sie vie­le Rezep­te durch um so die bes­te Kom­bi­na­ti­on für sich selbst her­aus­zu­be­kom­men. Betrach­ten Sie die Inves­ti­ti­on in ein wei­te­res Rohkost-Kochbuch als wich­ti­ge Mög­lich­keit, rohes Obst und Gemü­se in Ihrer Ernäh­rung fest zu inte­grie­ren. Nicht umsonst heißt es ja auch 5 am Tag ;)

3. Stel­len Sie nur so viel her, wie Sie auch sofort trin­ken können

Saft und Shakes oxi­die­ren schnell. Vor allem wenn sies schau­mig und dadurch belüf­tet wer­den. Die Mikro­nähr­stof­fe kön­nen dadurch leicht zer­stört wer­den und das Getränk ver­liert schnell wert­vol­le Vit­ami­ne. Einer der wich­tigs­ten Tipps für Saft- und Shake­her­stel­lung ist, dass vie­le Men­schen ihre Drinks auf Vor­rat pro­du­zie­ren um dadurch Zeit zu spa­ren. Machen Sie das nicht. Frisch zube­rei­tet schmeckt es zum einen bes­ser und zum ande­ren sind dadurch auch noch alle wich­ti­gen Inhalts­stof­fe im Getränk enthalten.

4. Ent­saf­ten Sie nicht nur Obst und Gemüse

Es gibt vie­le Pflan­zen, die für den Men­schen sehr gesund sind. Vie­le ver­ges­sen oft­mals Sala­te, Kräu­ter und sogar die Blumen ;)

Pro­bie­ren Sie wür­zi­ge Wur­zeln wie Ing­wer oder Kur­ku­ma. Lecke­re und gesun­de, kraft­vol­le Lauch­ge­wäch­se wie Knob­lauch und Früh­lings­zwie­beln. Ess­ba­re Blu­men wie Kapu­zi­ner­kres­se und Stief­müt­ter­chen, oder Kräu­ter wie Basi­li­kum, Peter­si­lie und Koriander.

Und nicht zu ver­ges­sen sind Zitro­nen und Limet­ten. Das sind schließ­lich Früch­te mit einem enorm hohen Vit­amin C Gehalt. Gera­de die Zitrus­früch­te machen Gemü­se­säf­te inter­es­sant. Die Oxi­da­ti­on wird unter­drückt und durch die Säu­re, schme­cken vie­le Gemü­se­sor­ten viel fri­scher. Karot­ten­saft mit Zitro­ne ist der Hit, pro­bie­ren Sie es aus!

5. Sei­en Sie geduldig

Obwohl eini­ge Men­schen schon nach kur­zer Zeit einen Ener­gie­schub erle­ben, bleibt er doch bei vie­len erst ein­mal aus. Bei eini­gen Leu­ten dau­ert es ein­fach ein biss­chen län­ger, bis sich die posi­ti­ve Wir­kung ein­stellt. Aber sie kommt, das kann ich Ihnen versprechen.

Eine der wich­tigs­ten Saft Diät-Tipps ist, dar­auf hin­zu­wei­sen, dass die ers­ten paar Tage auch sehr schwer sein kön­nen. Heiss-Hunger, Kopf­schmer­zen oder leich­te Übel­keit sind Neben­wir­kun­gen die kom­men wer­den. Dar­auf muss man sich ein­stel­len. Die­se Neben­wir­kun­gen sind in der Regel schnell wie­der weg und schon nach weni­gen Tagen füh­len Sie sich wie ein neu­er Mensch. Das War­ten lohnt sich, denn schließ­lich wer­den Sie füh­len, wie sich Ihre Gesund­heit ver­bes­sern wird und auf ein­mal Hosen, die viel­leicht ein biss­chen eng geses­sen haben, wie­der gut pas­sen. Ich habe durch die Kur viel gelernt und tat­säch­lich auch eini­ge Kilos ver­lo­ren, mei­ne Haut ist bes­ser gewor­den und mein Immun­sys­tem hat sich dadurch gestärkt.

Viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Vega­nen Shake Diät ;)