Toma­ten­sauce ein­ko­chen – Wozu eigent­lich? Die gibt es doch in jedem Super­markt güns­tig zu kau­fen. Könn­te man mei­nen, aber es gibt gute Grün­de Toma­ten­sauce selbst einzukochen.

Seit ich erfah­ren habe, dass 95 % der Toma­ten, die wir in ver­ar­bei­te­ter Form kau­fen, aus Chi­na kom­men, habe ich ent­schie­den: Ab jetzt wer­de ich eige­ne Toma­ten­sauce ein­ko­chen? Da weiß ich, wo sie her­kom­men und kann Bio-Tomaten ver­wen­den. Bes­ser geht’s nicht.

Zu dem Import­pro­dukt „Toma­ten aus Chi­na“ gibt es sei­ne Fül­le von Infor­ma­ti­on, z.B. die­ses Video von Galileo.

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Vor 2 Wochen habe ich also ange­fan­gen und schon 15 Glä­ser mit Toma­ten­sauce gefüllt.

Toma­ten­sauce ein­ko­chen – Wo bekommt man die Toma­ten her?

  • Idea­ler­wei­se aus dem eige­nen Gar­ten.

Glück, wenn man einen eige­nen Gar­ten hat. Toma­ten las­sen sich aber auch gut in Blu­men­töp­fen auf Bal­kon oder Ter­ras­se zie­hen. Viel­leicht sogar bes­ser, denn dort ste­hen sie geschützter.

Die ers­ten 3 kg zum Toma­ten­sauce Ein­ko­chen kamen aus unse­rem Hoch­beet. Das ergab die ers­ten 5 Glä­ser Tomatensauce.

  • Toma­ten kaufen.

Toma­ten in guter Qua­li­tät am bes­ten Bio-Tomaten kann man auf dem Wochen­markt oder im Bio­la­den kau­fen. Dort erhält man eine gute Bio-Qualität. Fri­sche Bio-Tomaten haben aber ihren Preis und so wird die Toma­ten­sauce schnell eine teu­re Sache.

Mein Tipp: Fragt mal beim Bio-Bauer oder im Bio-Laden nach über­rei­fen Toma­ten. So habe ich zum hal­ben Preis schon meh­re­re Kilo Bio-Tomaten ein­ge­kauft. Natür­lich bekommt man sie so nur peu-a-peu. Aber auch mit 2 – 3 kg las­sen sich schon eini­ge Glä­ser Toma­ten­sauce einkochen.

Toma­ten­sauce ein­ko­chen – So geht‘s

Rezept für 5 Glä­ser mit ca. 350 ml

Zuta­ten: 3 kg Toma­ten, ein EL Gemüsebrühe-Konzentrat (selbst­ge­macht), 1 klei­ne Chili-Schote, etwas schwar­zer Pfef­fer frisch gemahlen.

Zeit: ca. 1 Stun­de kochen und Zeit zum Abfül­len in hei­ße Gläser.

Zube­rei­tung:

Toma­ten schä­len. Das geht leich­ter, wenn man die Toma­ten vor­her dünn kreuz­wei­se ein­schnei­det, in eine Schüs­sel legt und mit kochen­dem Was­ser über­gießt. Danach kurz mit kal­tem Was­ser abschre­cken. Dann lässt sich die Haut leicht abzie­hen. Chili-Schote hal­bie­ren, ent­ker­nen und in klei­ne Stück­chen schneiden.

Anschlie­ßend die Toma­ten in klei­ne Stü­cken schnei­den und mit dem Gemüsebrühe-Konzentrat und den Chili-Stückchen in einen Topf geben. Gut umrüh­ren und auf­ko­chen las­sen. Dann ca. 1 Stun­de ein­ko­chen las­sen und mit etwas gemah­le­nem schwar­zen Pfef­fer abschmecken.

Die Toma­ten­sauce in sau­be­re, am bes­ten gera­de abge­koch­te Glä­ser mit Schraub­ver­schluss (Twist-off Deckel) abfül­len und zum Abküh­len ver­kehrt her­um hinstellen.

Tipp: Statt Chi­li kann man gehack­te Basi­li­kum­blät­ter mit der Toma­ten­sause ein­ko­chen oder ita­lie­ni­sche Kräu­ter. Das ergibt ver­schie­de­ne Toma­ten­saucen und sorgt im Win­ter für Abwechslung.

Tipp: Durch Zufall habe ich vor kur­zem Toma­ten bekom­men, die im Kühl­haus über Nacht gefro­ren waren und daher nicht mehr zum Ver­kauf geeig­net. Als sie wie­der auf­ge­taut waren, lie­ßen sie sich ganz ein­fach häu­ten, sind fast aus der Scha­le her­aus­ge­flutscht. Außer­dem haben die gefro­re­nen Toma­ten beim Auf­tau­en eine Men­ge Was­ser ver­lo­ren. Daher war die Zeit zum Toma­ten­sauce ein­ko­chen ver­kürzt. Sehr prak­tisch also! Ob ich aber absicht­lich fri­sche Toma­ten vor dem Kochen wür­de ein­frie­ren , da bin ich mir noch nicht sicher.

Statt Toma­ten­sauce mit unge­wis­ser Her­kunft zu kau­fen, kann man kos­ten­güns­tig und auf ein­fa­che Wei­se Toma­ten­sause in Bio-Qualität selbst einkochen.