Wie jedes Jahr haben wir wieder Quitten geschenkt bekommen und diesmal ein Rezept für Quittenmus ausprobiert. Obwohl Quitten zu schneiden mühsam ist, haben sie ein einzigartiges Aroma. Daher haben Quitten ihre treuen Fans. Jedes Jahr machen wir Quittengelee und probieren auch immer wieder neue Rezepte mit Quitten aus.

Da Freunde mir vom Quittenmus vorgeschwärmt haben, wollte ich das einmal ausprobieren. Und es ist ein voller Erfolg. Das Quittenmus ist einfach köstlich. Es hat das typische Quittenaroma. Dabei ist es ganz weich und angenehm.

Rezept für Quittenmus – So wird’s gemacht

Rezept für 8 – 9 mittelgroße Marmeladengläser (je ca. 320 g).

Zutaten: 1 kg Quitten, 0,75 l Orangensaft, 500 g oder auch mehr Zucker (normaler Zucker oder Gelierzucker, je nachdem wie fest das Mus aus Quitten werden soll).

Zeit: ca. 20 Minuten Vorbereitung und ca. 40 Minuten für das Kochen.

Vorbereitung:

Die Quitten waschen und abreiben, so dass die pelzige Außenhülle komplett abgewaschen ist. Die Quitten vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Viertel in Würfel schneiden. Die Fruchtwürfel kann  man schon während dem Schneiden nach und nach in einen Topf geben und dabei gleich mit dem Orangensaft vermischen. Der Orangensaft verhindert, dass die Quittenwürfel braun anlaufen.

Quittenmus – Zubereitung:

Den Topf mit den Quittenstückchen und dem Orangensaft zum Kochen bringen und 30 – 40 Minuten kochen, bis die Quittenstückchen ganz weich sind. Dann mit dem Pürierstab zerkleinern, bis eine musige Masse entsteht.

Nun nach und nach den Zucker zugeben. Hier habe ich die Mengenangabe bewusst etwas offen gehalten. Denn du sollest immer wieder abschmecken, bis es für dich süß genug ist. Das ist nun mal Geschmackssache.

Wenn das Mus fester werde soll, kann man einen Teil oder den gesamten Zuckers durch Gelierzucker ersetzen. Nur so viel möchte ich als Anhaltspunkt geben: Für das Quittenmus habe ich 200 g Zucker und 200 g Gelierzucker 2:1 verwendet.

Zum Abschluss wird das Quittenmus in saubere, am besten heiße, Gläser gefüllt und diese fest verschlossen.

So hält sich das Quittenmus über Monate, wenn es nicht vorher aufgegessen wird.

Noch mehr Rezepte für Quitten

Bisher habe ich die Quitten meist zu Quittengelee verarbeitet. Aber auch der Quittensirup (https://raempel.de/rezept-sirup-aus-quitten/) war sehr lecker. Einmal habe ich auch einen Quittenkuchen mit Blätterteig (https://raempel.de/rezept-schneller-quittenkuchen-mit-blaetterteig/) gebacken. Für den Quittenkuchen reichen schon kleine Quittenreste aus. Man könnte den Quittenkuchen als Nebenprodukt ansehen, wenn er nicht so gut schmecken würde.

 

Viel Freude mit den Quitten-Rezepten,

moonbird