Im Winter draußen meditieren – geht das?

Ja, mit ein wenig Ausrüstung ist es sogar ein besonderes Erlebnis im Winter im Freien zu Meditieren.

Mit der Zeit habe ich eine kleine, leichte Ausrüstung zusammengestellt, die das Meditieren, auch wenn es kalt ist (zumindest bis zu einigen Minusgraden) und bei Schnee, ganz problemlos ermöglicht.

Als Unterlage empfehle ich eine Isoliermatte mit Alumaterial, wie sie oft als Abdeckung für Windschutzscheiben am Auto benutzt wird. Das ist eine einfache und günstige Anschaffung. Sie wiegt fast nichts und es können sogar 2 Personen darauf sitzen.

Warme Winterkleidung sollten Sie natürlich anziehen – dazu noch eine warme Decke, um im Sitzen die Beine abzudecken.

So lässt es sich schon bis zu 20 Minuten auch im Winter gut aushalten. Wer möchte, kann noch eine Thermosflasche mit heißem Tee mitnehmen. Das wärmt einen schnell auf.

Allerdings sollten Sie sich einen windgeschützten Platz suchen. Wichtig ist auch, dass Sie sich wohl fühlen. Wenn Sie schon am Anfragen frieren oder während der Meditation zu frieren beginnen, dann sollten Sie die Meditation beenden.

Versuchen Sie es mal mit einer Meditation mit Blick auf eine freie Schneefläche. Machen Sie es sich bequem und schauen einige Minuten auf die Schneefläche (nicht in die Sonne oder blenden lassen). Sie können nach einer Weile auch die Augen schließen und die Entspannung und Ruhe, die sich beim Blick auf die weiße, weite Fläche eingestellt hat, sich innerlich ausbreiten lassen. Wann es Ihnen richtig erscheint, öffnen Sie wieder die Augen und schauen noch einige Minuten auf die Schneefläche.

Der Blick über eine weite Schneefläche wie diese ist ein guter Platz zum Meditieren.

Der Blick über eine weite Schneefläche wie diese ist ein guter Platz zum Meditieren.

Diese Meditation hilft sehr gut zu entspannen, innere Ruhe und Frieden zu finden und vermittelt ein Gefühl von Reinheit  und Ursprünglichkeit.

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Natur und Meditation 1 – Das Labyrinth – Der Weg zur Mitte & Natur und Meditation 2 – Baummeditation – Den Baum spüren