Mit Wo das Glück wächst zu Besuch bei Men­schen, die ihr Glück im Gar­ten fin­den.

Mit dem Buch zur Sen­dung des SWR kann man ganz in Ruhe die Gär­ten und ihre Gärtner/innen ken­nen­ler­nen, bestau­nen und sich von ihrem Glück anste­cken las­sen. Vom Künst­ler­pa­ra­dies bis zum Land­schafts­gar­ten, vom klei­nen Gar­ten mit 228 qm bis zum meh­re­re Hekt­ar gro­ßen Park ist alles dabei. Die meis­ten sind Pri­vat­gär­ten, von denen wir nichts geahnt haben. So steckt das Buch vol­ler Geschich­ten, herr­li­cher Gar­ten­fo­tos und per­sön­li­cher Garten-Tipps.

Titel: Wo das Glück wächst

Unter­ti­tel: Ver­bor­ge­ne Gartenschätze

ISBN 978-3-7724-7430-9

Autorin: Susan­ne Oswald

Erschie­nen 2016, Bus­se­Se­wald, Stutt­gart.

Vie­len Dank an den Ver­lag Bus­se­Se­wald für das Rezensionsexemplar.

Wo das Glück wächst – Das steckt drin

Inhalt:

  • Vor­wort

Wo wächst das Glück? Wie sieht es aus? Wie fühlt es sich an?“ sind die Fra­gen, die Susan­ne Oswald bei ihren Besu­chen in die Gär­ten und zu ihren Besit­zern beglei­ten. Mit dabei war der Foto­graf, Micha­el Bei­ser. Außer­dem wur­den eini­ge der Gar­ten­be­su­che von einem Team des SWR gefilmt.

  • Haupt­teil

12 Gar­ten­pa­ra­die­se und ihre Besit­zer stel­len sich vor. Da gibt den „Rad­hies­li­gar­ten“ (Ich ver­ra­te hier nicht, was das ist, aber es ist ein Traum von Gar­ten.), den Ried­gar­ten, einen Klos­ter­gar­ten, einen Natur­gar­ten, einen eng­li­schen Gar­ten (Der gehört ein­fach dazu.), einen Sal­bei­gar­ten, einen Krea­tiv­gar­ten und einen Hang­gar­ten (eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung mit beson­de­ren Mög­lich­kei­ten). Den Abschluss bil­den drei „Promi-Gärten“ der Kräu­ter­gar­ten von Johann Lafer Strom­burg, der Apfel­gut­gar­ten von Mar­ti­na Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer und der Gar­ten des Châ­teau Pom­pöös von Harald Glööckler.

Zu den Por­träts der Gär­ten und ihrer Besit­zer kom­men auch per­sön­li­che Gar­ten­tipps und Rezep­te aus dem Gar­ten (Ich bin schon gespannt auf die Kartoffelwaffeln.).

  • Zum Schluss

Gibt’s noch ein Making-of und vor allem Adres­sen und Besich­ti­gungs­mög­lich­kei­ten der vor­ge­stell­ten Gärten.

Die Autorin, Susan­ne Oswald, schreibt Roma­ne für Kin­der und Erwach­se­ne, Kri­mis und Sachbücher.

Fazit: Mit allen Sin­nen leben – Wo das Glück wächst

Zuerst woll­te ich mir nur die schö­nen Gar­ten­fo­tos anse­hen, doch da hat­te ich mich schon in dem ers­ten Gar­ten­be­such fest­ge­le­sen. Natür­lich habe ich dann (fast) alle Gar­ten­por­träts durch­ge­le­sen. Das Buch Wo das Glück wächst ist eine gelun­ge­ne Ver­bin­dung von Text und Bild. Hier geht es nicht (nur) um Gärt­ner­wis­sen, son­dern um dar­um, wie Men­schen ihr Glück im Gar­ten fin­den. Da ist von Ruhe und Stil­le, aber auch von Gestal­ten, Wach­sen, Aus­pro­bie­ren, Ler­nen und von der Ver­bin­dung mit der Erde und den Pflan­zen die Rede.

Der Gar­ten bie­tet Erle­ben mit allen Sin­nen. Das fin­det sich im gesam­ten Buch Wo das Glück wächst wie­der. Susan­ne Oswald – selbst Gar­ten­be­sit­ze­rin – beschreibt mit Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und Begeis­te­rung wie sie die ver­schie­de­nen Gär­ten mit allen Sin­nen erlebt. Die Gar­ten­be­sit­zer kom­men in Inter­views auch selbst zu Wort, erzäh­len von ihrer „Gar­ten­ge­schich­te“, Erfol­gen und Nie­der­la­gen, geben ihre ganz per­sön­li­chen Pflan­zen­tipps. Auch der Gau­men wird bedacht mit Rezep­ten aus dem Gar­ten. Über­haupt ist inter­es­sant zu lesen, wie oft die Lust am guten Kochen und Essen, die Men­schen zum Gärt­nern motiviert.

Das Buch gibt ganz unter­schied­li­che Ant­wor­ten auf das, was Men­schen zum Gar­ten bringt und, wie sie ihr per­sön­li­ches Glück im Gar­ten fin­den. Mit den Geschich­ten von ver­schie­de­nen Gär­ten und „ihren Men­schen“ ist es der Autorin gelun­gen, das Glück, das Men­schen im Gar­ten fin­den in einem Buch zu erfas­sen. Jeder Gar­ten­be­sit­zer wird sich in den Gar­ten­ge­schich­ten wie­der finden.

Ich habe das Buch „Wo das Glück wächst“ – natür­lich – im Gar­ten gele­sen und dabei immer wie­der mei­nen Blick schwei­fen las­sen, nach­ge­dacht und mei­ner per­sön­li­che Ver­bin­dung zum Gar­ten nachgespürt.