Das „Bio-Food Handbuch“ war eine meiner Zufallsentdeckungen auf der Buchmesse und hat mich sofort überzeugt. Warum? Das erkläre ich Ihnen hier.

 

bio food handbuch cover

Titel: Das Bio-Food Handbuch

Autor: Udo Pini

2014, h.f.ullmann Verlag

ISBN 978-3-8480-0295-5

Vielen Dank an den h.d. ullmann Verlag für das Rezensionsexemplar.

Inhalt – Alles über Bio-Lebensmittel

Das Bio-Food Handbuch ist ein Nachschlagewerk über Bio-Lebensmittel, das umfassend über Bio-Lebensmittel (Gemüsesorten, Fleisch, Fisch, ökologischen Anbau und Tierhaltung, Nachhaltigkeit, Gütesiegel u.v.m.) informiert. Über 4 Jahre recherchierte Udo Pini mit seinem Redaktionsteam über Bio-Lebensmittel und sammelte Unmengen von Hintergrundinformationen. Das Ergebnis der Recherchen ist ein umfassendes und übersichtliches Nachschlagewerk über Bio-Lebensmittel, das wie ein Lexikon aufgebaut ist. Wo man sich vorher Informationen aus allen möglichen Artikeln, Büchern etc. zusammen suchen musste, findet der Leser hier auf fast 1.000 Seiten mit vielen farbigen Abbildungen 700 Stichwörter in alphabetischer Reihenfolge. Das Buch ist zwar relativ schwer, was aber durch das handliche Format wieder wettgemacht wird. Und es ist nun mal ein gehaltvolles Werk. Die Bindung ist stabil und wird häufiges Nachschlagen aushalten. Praktisch finde ich auch die 2 Lesebändchen (grün und rot), so lassen sich die Artikel schnell wieder finden und aufschlagen.

Ein Beispiel: Da wir gerne Fisch essen und uns gesundes Essen und Umweltverträglichkeit am Herzen liegen, habe ich die Informationen zum Fisch als eine der ersten gelesen. Hier gibt es Informationen zu Fisch und Fischfang, Folgen der Überfischung, Biofisch, Fischzucht und Futtermittel. Wichtig war uns auch der Beitrag zu bedrohten Fischarten und empfehlenswerten Fischen. Auch die Siegel für Fische werden erklärt. Zum Schluss gibt es auch noch einiges über die Fischstäbchen. Nun haben wir eine gute Orientierung beim Fisch-Einkauf.

Fazit: Endlich Durchblick im Bio-Dschungel

Unsere Bio-Kiste wirft schon manchmal Fragen auf zu den Bio-Lebensmittel, z.B. was sind diese Topinambur oder die grünen Blätter, die Postelein genannt werden. Seit das Bio-Food Handbuch bei uns griffbereit in der Küche steht, können wir jederzeit nachlesen, was es mit den seltenen Gemüsesorten auf sich hat. Sehr interessant ist auch der Artikel zu Bio-Siegeln, so dass wir endlich wissen, wer und was hinter den vielen verschiedenen Siegeln steckt. So können wir beim Einkauf entscheiden, welchen Siegeln wir vertrauen. Für mich ist das Bio-Food Handbuch mein Bio-Küchen-Lexikon. Ich hoffe, dass dies Buch zum Standardwerk wird und es dann bei Nachauflagen überarbeitet wird, so dass es immer auf dem aktuellen Stand sein wird.

Das „Bio-Food Handbuch“ bringt wirklich Durchblick in den Bio-Dschungel. Und ich habe schon einige Leute im Sinn, denen ich dieses Buch schenken werde.